Star Citizen Ballista

Ballista: Flugabwehr deluxe

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Ballista ist da. Was erwartet Dich vor und hinter dem Fadenkreuz?

Star Citizen stellt uns nicht nur prächtige Raumschiffe zur Verfügung. Falls mal ein Pilot den Absturz überlebt, haben wir bereits diverse Bodenfahrzeuge, um ihm den Garaus zu machen. Neu im Sortiment ist ab sofort der Flugabwehrpanzer Ballista von Anvil Aerospace. Das Fahrzeug ist zweifelsohne Bürzeltreten auf Pro-Niveau. Nur eine Kleinigkeit irritiert an dem Giganten.

Ballista: bächtig möse

Ballista kommt mit acht S5- und zwei S7-Raketen auf einem um 360° drehbaren Geschützturm. Das sind die beiden größten Kaliber in Star Citizen. Groß genug, um eine Freelancer oder Valkyrie mit einem Treffer zu vernichten. Die Raketen haben eine Zielerfassung und sind so schnell, dass es einem Raumschiff kaum möglich ist, ihnen in der Atmosphäre eines Planeten auszuweichen.

Das System hat zusätzlich einen weiteren Turm mit einem doppelten S2 Gatling-Geschütz. Außerdem verfügt es über Schilde und ist durch seine niedrige Signatur schwer zu entdecken. Wenn die Raketen verbraucht sind, wird es die Möglichkeit geben, das System im Feld auf zu munitionieren. Das Konzept verspricht viel Spaß beim Teamplay und eine ausgefuchste Logistik.

Anvil Aerospace

Ballista

Ballista self-propelled air defense system
Länge16 m
Breite7 m
Höhe5 m
Fracht0
SCM Speed33 m/s
Crew2
Turmdual S2 Gatling Gun
Artillerie System8 x S5 Missiles
2 x S7 Missiles

Projectile Dysfunction?

Die Frage ist erlaubt. Die Reichweite der Waffen wird von offizieller Seite nämlich mit 2.000 m angegeben. Und S7 hin, S5 her – zwei Kilometer sind natürlich ziemlich wenig. Nahezu nutzlos, wenn sich das Fahrzeug gegen einigermaßen erfahrene Piloten beweisen muss. Ist Ballista ein Warpaint-Sarg mit Wunderkerzen drauf?

Von inoffizieller Seite hört man, dass es sich dabei lediglich um die Reichweite der ballistischen Waffen im Turret handele. Und nach Aussagen von Ballista-Crews, erfassen die Raketen Ziele in bis zu 20 km Distanz. Das wäre angemessen.

Höchstwahrscheinlich ein Fehler beim Anvil-Marketing. Unser Testpilot meint daher: Ein guter Grund ein paar Flieger vom Himmel zu holen. Im Namen der Wissenschaft.

Einsatzgebiet

Ballista hat eine relativ niedrige elektromagnetische Signatur. Eine hohe Reichweite würde den Tank zum idealen Begleiter für jede größere Boden-Operation einer Organisation machen, die den logistischen Aufwand dahinter stemmen kann.

Denn genau wie beim Nova-Tank wird es mindestens eine Hercules zum Transport des Panzers brauchen. Zur Zeit sieht es leider so aus, dass unsere Pioneer, ungeachtet ihrer Großartigkeit, dazu nicht in der Lage sein wird.

Das ist schade, denn das Schiff ist eigentlich groß genug. Und da die Entenprise ihre Arbeit größtenteils wehrlos am Boden verrichtet, wäre Ballista eine fabelhafte Absicherung für das Schiff und die Ingenieure. Das System kann nämlich auch Bodenziele zuverlässig pulverisieren.

Fazit

Ballista ist ein tolles System, das eine interessante Funktion erfüllt und bestimmt höllisch Spaß macht. Du solltest aber berücksichtigen, daß mit einem Einsatz ganz erheblicher logistischer Aufwand verbunden ist.